Allgemein

I. Herren: Spektakuläres Unentschieden im Derby 4:4 (3:4)

Bei bestem Frühlingswetter kamen die zahlreichen Zuschauer in der Küchentrend-Arena
voll auf ihre Kosten. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie ohne taktische Zwänge.

Ein Fernschuss landete, abgefälscht durch ein Braker Abwehrbein, bei Hicrets Stürmer Dalgic,
der ohne Probleme, das 0:1 markierte (6. min). Unsere Elf konnte keine 2 Minuten später bereits
durch Daniel Schröder ausgleichen, der eine Spielverlagerung von Wehmeier nutzte,
seinen Gegenspieler stehen ließ und den Ball aus 18 Metern zum 1:1 ins Tor schoss.

Dieser schnelle Ausgleich sollte der bis dahin schwankenden Braker Defensive jedoch keine
Sicherheit verleihen. Hicret nutzte die Löcher in der Verteidigung und zog mit einem Doppelschlag
auf 1:3 durch Seck (17. min) und Dalgic (22. min) davon.

Brake schüttelte sich kurz und begann seinerseits die Aufholjagd.

Marko Lukic traf zunächst nur die Latte (28. min). Kurze Zeit später machte es Matthias Lindemann
dann besser. Wieder war es Schröder der sich im 1 gegen 1 durchsetzte und den Ball von der Grundlinie
in den Rückraum spielte, wo Lindemann nur noch einschieben musste (31. min).

In der 37. Minute glich dann Jannis Wehmeier bereits vor der Pause aus.
Dingerdissens Versuch aus kurzer Distanz wurde noch geblockt.
Gegen den Abstauber Wehmeiers war die Defensive der Gäste dann machtlos.

Dennoch sollte dieses Tor zum 3:3 noch nicht den Halbzeitstand bedeuten,
denn Hicret konterte nochmals und ging nach einer Flanke von rechts per Kopf
erneut in Führung (Aslan 40. min).

Nach der Halbzeit und einigen taktischen Umstellungen hatte der TuS das Spielgeschehen
im Griff und drückte auf den Ausgleich. Wehmeier traf jedoch erneut nur das Aluminum (65. min).

Dennoch blieben die Braker am Ball, was sich in der 75. Minute auszahlen sollte.
Michael Zech verwertete eine Flanke von Schröder gekonnt zum 4:4.

Hicret dezimierte sich in Folge dessen zweimal selbst. Nach groben Foulspiel (77. min)
und Schiedsrichterbeleidigung (90. min) spielte der TuS die letzten Minuten in Überzahl.

Kreft hatte in der Nachspielzeit den Sieg auf dem Kopf, traf aber abermals nur die Latte.

„Das ist ein Punkt für die Moral. Auch wenn wir gerade in Halbzeit 1 zu sorglos in der Defensive
waren, holen wir 3 Rückstände auf und können am Ende sogar noch gewinnen.

Das muss uns Selbstvertrauen geben.“, so Trainer Sprenger im Anschluss.

 

Aufstellung: Stellbrink – Kreft, Wohlan, Sablowski, Wehmeyer (45. Zech) – Schröder, Lukic,
Ruske, Wehmeier, Dingerdissen – Lindemann (80. Quintana)