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I. Herren: Zu viele Gegentore im Heimspiel-Remis gegen den TuS Jöllenbeck 3:3 (0:2)

Am Sonntag erschien der TuS Jöllenbeck zum Bielefelder Nordderby
in der KüchenTrend Sport-Arena. Es begann denkbar schlecht für die
Gastgeber, denn bereits nach wenigen Sekunden wurde die Abwehr
überspielt und Koch konnte zum 0:1 einschießen.

Gegen nun hochmotivierte Gäste kamen die Braker nur schwer ins Spiel,
erspielten sich jedoch zwei hochkarätige Chancen.
Aber sowohl Daniel Schröder als auch Boris Glaveski scheiterten frei vor
dem Torhüter.

Besser machte es wieder der Gegner, der mit seiner zweiten Torchance
bei einem Konter kurz vor der Pause wiederum erfolgreich war.

Nach dem Seitenwechsel legte Brake extrem druckvoll los und erspielte
sich innerhalb weniger Minuten zahlreiche dicke Torchancen.

„Da hätten wir das Spiel in kürzester Zeit drehen können“, waren sich alle
Akteure einig. Es gelang jedoch nur der Anschlusstreffer durch
Daniel Schröder nach einem Steilpass von Ebbe Sprenger,
der kurz danach auch noch die Latte traf.

Der Ausgleich lag förmlich in der Luft, bis Jöllenbeck auch seinen dritten
Torschuss in einen Treffer ummünzte. Die Gastgeber brauchten ein wenig,
um sich davon zu erholen, steigerten aber dann wieder die Offensivbemühungen.

Timo Sablowski brachte seine Farben eine Viertelstunde vor dem Ende nach
einer Ecke wieder heran und läutete damit die Schlussoffensive ein.

Trotz guter Gelegenheiten wollte der Ausgleich zunächst nicht fallen,
bis in der 90. Minute Schröder mit einem Querpass den freien
Jannis Wehmeier fand, der den Ball endlich im Kasten unterbringen konnte.

In der Nachspielzeit hatten dann beide Teams noch den Siegtreffer auf dem
Fuß bzw. Kopf, es blieb jedoch beim 3:3 (0:2).

„Unser Gegner war heute extrem effektiv und konnte auf eine starke Torwartleistung bauen. Wir haben ihnen das Toreschießen einfach zu leicht gemacht.

Bei drei Gegentoren ist es halt schwer, trotzdem drei Punkte einzufahren.
Dennoch Hut ab vor dem Willen und der Energieleistung meiner Mannschaft
in der zweiten Halbzeit.

Trotz der Rückschläge hat sie nie aufgegeben und ist am Ende dafür belohnt worden. Mal schauen, was der Punkt am Ende noch wert ist“, war Trainer Carsten Johanning nach dem Spiel trotz der Abwehrschwächen versöhnlich gestimmt.

TuS Brake: Apelt – Kreft (46. Lindemann), Wohlann, Sablowski – Sprenger (75. Rommel), Glaveski, Ruske, Josupeit (46. Röbling, 85. Gossen), Dingerdissen, Wehmeier – Schröder

Nicht eingesetzt: Stellbrink (TW), Wehmeyer

 

Tore: 0:1 (1.) Koch, 0:2 (44.) Karabas, 1:2 (48.) Schröder, 1:3 (59.) Koch, 2:3 (76.) Sablowski, 3:3 (90.) Wehmeier