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I.Herren: Auswärtsniederlage zum Auftakt gegen den SC Wiedenbrück II 2:3 (1:1)

Am Sonntag unterlag der TuS Brake im ersten Pflichspiel des Jahres 2022 der Regionalligareserve
des SC Wiedenbrück mit 3:2 (1:1). Der Gegner hatte vier Spieler seiner Profimannschaft aufgeboten
und im Gegenzug musste Trainer Carsten Johanning auf sechs Akteure seines Teams verzichten.

Trotzdem entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, das in der ersten Halbzeit eher abwartend geführt wurde,
mit wenigen Offensivaktionen. Zwei Treffer fielen dennoch. Brake ging per Foulelfmeter durch Michael Zech früh
in Führung.

Boris Glaveski war im Strafraum freigespielt worden und konnte nur per Foul am Torabschluss gehindert werden.
Der Ausgleich für die Gastgeber fiel nach einem Fehlpass im Braker Spielaufbau, den sie nach schnellem Umschalten
nutzen konnten. Einen weiteren Ballverlust eines Braker Innenverteidigers konnte die Heimmannschaft nicht verwerten.

Auch in den zweiten Abschnitt kamen die Gäste gut rein und bestimmten nun zunehmend das Geschehen.
Zech scheiterte mit einem Abschluss nur knapp. Auf der Gegenseite verhinderte Apelt nach einem Stellungsfehler
auf der rechten Seite den Rückstand.

Den fing sich der TuS nach einem mustergültigen Konter der Wiedenbrücker dann doch.
Hier nutzte der SC die Geschwindigkeit seiner Regionalligastürmer perfekt aus.
Brake musste nun Druck aufbauen, aber immer auf der Hut sein, nicht nochmal ausgekontert zu werden.

Der starke Glaveski war immer wieder der Antreiber und krönte seine Leistung mit einem schönen Schuss
ins lange Eck zum Ausgleich. Nun sah es eher so aus, als könnte Brake sogar noch drei Zähler mitnehmen,
aber ein weiterer kapitaler Stellungsfehler auf der rechten Abwehrseite brachte die Gäste um den möglichen Lohn.

„Drei Gegentore sind einfach zu viel, um in so einem Spiel mit dezimiertem Kader etwas mitzunehmen.
Der verstärkte Gegner war natürlich gefährlich, dennoch dürfen wir mit unseren Ansprüchen Tore wie
Nummer eins und drei nicht zulassen. Da erwarte ich von unseren erfahrenen Abwehrspielern definitiv mehr.

Nun ist es wichtig, wie wir auf dieses Ergebnis reagieren. Personelle Besserung ist allerdings vorerst nicht in Sicht“,
sagte Johanning nach dem Spiel.

TuS Brake: Apelt – Kreft, Wohlann, Sablowski, Wehmeyer – Lukic (82. Rommel), Gossen (65. Sprenger), Glaveski, Wehmeier – Lindemann, Zech

Tore: 0:1 (07.) Zech (FE), 1:1 (18.) Sapili, 2:1 (60.) Osawe, 2:2 (80.) Glaveski, 3:2 (82.) Osawe